Zum Inhalt springen
Deutsch Chevron
Causes, risks and scientific feeding guidelines for cat obesity

Ursachen, Risiken und wissenschaftliche Fütterungsrichtlinien bei Übergewicht bei Katzen

Katzen sind mit ihren runden Körpern niedlich, aber wussten Sie, dass übermäßiges Übergewicht tatsächlich sehr schlecht für die Gesundheit von Katzen ist? Katzen leiden nicht nur an Krankheiten wie Arthritis und Diabetes, sondern es verkürzt auch ihre Lebenserwartung erheblich. Was also genau führt dazu, dass Katzen fettleibig werden? Und wie können wir sie wissenschaftlich ernähren, um ihnen zu helfen, ein gesundes Gewicht zu halten? Schauen wir uns das genauer an.


Wie kann man feststellen, ob eine Katze fettleibig ist?


Nach Angaben der World Small Animal Veterinary Association WSAVA kann der ideale Körperformstandard für Katzen mithilfe der Body Shape Score (BCS)-Skala bewertet werden. Der BCS ist in 9 Punkte unterteilt und die ideale Körperform sollte zwischen 4 und 5 Punkten liegen.
1. Spezifische Methoden zur Beurteilung der idealen Körperform:
· Berühren Sie die Rippen: Sie können leicht berührt werden, sind aber nicht ausgeprägt
· Achten Sie auf die Taille: Von oben ist deutlich zu erkennen, dass sich die Taille hinter den Rippen befindet.
· Überprüfen Sie den Bauch: Zusätzlich zu der lockeren und elastischen Haut des ursprünglichen Beutels gibt es eine kleine Menge Fettpolster

2. Gewichtsreferenzwert:
· Das Standardgewicht von Katzen verschiedener Rassen variiert stark:
· Hauskatzen allgemein: 3,5-4,5 kg
· Große Rassen wie Maine Coons: 5-8 kg
· Kleine Rassen wie Siamkatzen: 2,5-4 kg
Es ist zu beachten, dass dies nur ein Referenzwert ist. Es wird empfohlen, das normale Gewicht der Katze zu erfassen. Wenn es um mehr als 20 % ansteigt, müssen Sie darauf achten.
Tipps: Wenn die Katze selbst an einer konsumtiven Krankheit wie chronischem Nierenversagen leidet, ist es nur notwendig, das für die Gesundheit der Katze erforderliche „Zielgewicht“ zu erreichen. Das heißt, das Gewicht, das die Lebensqualität verbessern und die Belastung und das Risiko von Fettleibigkeit minimieren kann. Das Zielgewicht ist nicht unbedingt das Idealgewicht von 5 Punkten, aber es muss der Gewichtswert sein, der die Katze in den besten Zustand bringt.


Häufige Ursachen für Fettleibigkeit bei Katzen

Fettleibigkeit bei Katzen ist das Ergebnis mehrerer Faktoren. Die häufigsten Gründe sind folgende:

Es ist zu beachten, dass viele Katzenbesitzer Mitleid mit ihren Katzen haben und nicht anders können, als ihnen mehr Futter zu geben, was dazu führt, dass Katzen zu viele Kalorien zu sich nehmen, was die häufigste Ursache für Fettleibigkeit bei Katzen ist.
Daher ist eine strenge Kontrolle der täglichen Nahrungsaufnahme von Katzen sowie mehr Interaktion und Spiel mit Katzen eine der besten Möglichkeiten für Katzen, eine ideale Körperform zu bewahren.


Welche Risiken birgt Fettleibigkeit bei Katzen?


Der Schaden, der durch Fettleibigkeit bei Katzen entsteht, sollte nicht unterschätzt werden, wie im Folgenden gezeigt wird:
· Gelenkerkrankungen: Übergewicht übt großen Druck auf die Gelenke von Katzen aus, erhöht das Arthritisrisiko, führt zu Mobilitätsproblemen und sogar zu Lähmungen.
· Diabetes: Fettleibigkeit ist einer der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von Diabetes bei Katzen. Das Krankheitsrisiko ist 3-5 Mal höher als bei gesunden Katzen. Diabetes kann eine Reihe von Komplikationen verursachen und die Lebensqualität von Katzen ernsthaft beeinträchtigen.
· Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Fettleibigkeit erhöht die Belastung des Herzens von Katzen und verursacht Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzversagen und Bluthochdruck, die ernsthaft lebensbedrohlich sind.
· Lebererkrankung: Eine übermäßige Fettansammlung in der Leber führt zu einer Fettleber, schädigt die Leberfunktion und kann sogar zu Leberversagen führen.
· Verkürzte Lebensdauer: Mehrere Studien haben gezeigt, dass die durchschnittliche Lebensdauer von übergewichtigen Katzen deutlich kürzer ist als die von gesunden Katzen.
Im Einzelnen werden die Risiken von Übergewicht bei Katzen wie folgt eingeteilt:

Wie berechnet man die tägliche Futtermenge von Katzen wissenschaftlich?


1. Was ist RER?
Bevor wir anfangen zu berechnen, wie viel Katzen täglich fressen sollten, sollten wir uns zunächst mit einem Konzept befassen – dem Grundumsatz. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um die Energie, die Katzen verbrauchen, um ihre Lebensaktivitäten aufrechtzuerhalten, wenn sie sich im Ruhezustand befinden. Diesen Energieverbrauchswert nennen wir Ruheenergiebedarf (RER).
Wenn wir den RER von Katzen verstehen, können wir den täglichen Gesamtkalorienbedarf von Katzen wissenschaftlicher berechnen und einen gesunden Ernährungsplan erstellen, der Katzen hilft, ihr Idealgewicht zu halten.
Die RER-Berechnungsformel lautet wie folgt:

Wenn der Gewichtskoeffizient (W) 2–45 kg beträgt, kann auch die folgende Berechnungsformel verwendet werden:
RER=30×W (kg) +70 Berechnung.
*Bitte beachten Sie:
· Diese Formel ist nur eine Schätzung und der tatsächliche RER kann aufgrund individueller Unterschiede, des Alters, des Gesundheitszustands, des Aktivitätsniveaus und anderer Faktoren der Katze variieren.
· Für Kätzchen, ältere Katzen, kranke Katzen oder sehr aktive Katzen ist diese Formel möglicherweise nicht genau und muss der jeweiligen Situation entsprechend angepasst werden.


2. Was ist DER?
DER bezeichnet die Gesamtenergie, die Tiere täglich unter verschiedenen Bedingungen benötigen. Sie ändert sich mit der Lebensphase und dem Aktivitätsumfang. Um DER zu berechnen, müssen Sie nur den RER mit dem entsprechenden Koeffizienten multiplizieren. (DER=RER*r)
Katzen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Rassen und unterschiedlicher Bewegungsintensität haben unterschiedliche Koeffizienten (r). Generell gilt:

Berechnungsbeispiel:

3. Wie berechnet man den ME (kcal/kg) von Tierfutter?
Nachdem Sie herausgefunden haben, wie viel Energie ein Haustier täglich benötigt, stellt sich die nächste Frage: Wie viel Tierfutter sollte täglich gegeben werden? Dabei geht es um ein wichtiges Konzept – die metabolisierbare Energie (ME). ME bezeichnet die Energie, die ein Haustier tatsächlich aus der Nahrung aufnehmen kann.
Normalerweise ist der ME-Wert auf der Tierfutterverpackung angegeben. Wenn wir jedoch die Berechnungsmethode für den ME verstehen, können wir die Ernährungsbedürfnisse von Haustieren besser verstehen.
Berechnungsformel:
ME (kcal/kg) = (Proteinanteil * 35 + Fettanteil * 85 + Kohlenhydratanteil * 35) * 100 kcal
Tipps: Daten, die aus der Tierfutterfabrik herausgebracht werden müssen: Protein, Fett, Ballaststoffe, Feuchtigkeit, Asche und andere ergänzende Elemente

Die Berechnung des ME umfasst den Nährstoffgehalt wie Protein, Fett und Kohlenhydrate in der Nahrung sowie die Verdauungs- und Absorptionsrate dieser Inhaltsstoffe durch Haustiere. Normale Haustierbesitzer müssen den ME jedoch nicht selbst berechnen, sondern können sich einfach auf den Wert auf der Tierfutterverpackung beziehen.


4. Wie viel Tierfutter sollte man Haustieren täglich geben?
Nachdem wir den täglichen Energiebedarf (DER) von Haustieren und die metabolisierbare Energie (ME) von Tierfutter verstanden haben, können wir mithilfe einer einfachen Formel die Futtermenge berechnen, die Haustiere täglich erhalten sollten.
Berechnungsformel:
Tägliche Futtermenge des Haustiers (g) = Täglicher Energiebedarf des Haustiers (kcal) ÷ ​​​​Metabolisierbare Energie des Haustierfutters (kcal/kg)
Berechnungsbeispiel:
Angenommen, eine 5 kg schwere erwachsene Katze (kastriert) benötigt 281 kcal Energie pro Tag und der ME des verfütterten Katzenfutters beträgt 3500 kcal/kg, dann sollte die Katze täglich folgendes Futter erhalten:
281 kcal ÷ 3500 kcal/kg = 0,08kg = 80g

Zusammenfassung


Die Gesundheit von Katzen zu schützen erfordert nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch praktische Maßnahmen. Obwohl es niedlich ist, Katzen runder werden zu sehen, können die gesundheitlichen Folgen übermäßiger Kotschaufelung nicht ignoriert werden. Als verantwortungsbewusste Kotschaufeler sollten wir:
Erstellen Sie zunächst ein wissenschaftliches Fütterungskonzept, überprüfen Sie regelmäßig die Körperform der Katze anhand der BCS-Körperform-Scoretabelle, berechnen Sie den täglichen Kalorienbedarf entsprechend der tatsächlichen Situation und kontrollieren Sie die Nahrungsaufnahme streng.
Zweitens ist es notwendig, die Interaktionszeit mit Katzen zu erhöhen und durch ausreichend Bewegung ein gesundes Gewichtskontrolle aufrechtzuerhalten.
Und schließlich: Seien Sie geduldig und beharrlich. Gewichtskontrolle ist ein schrittweiser Prozess, der die Zusammenarbeit und Beharrlichkeit der ganzen Familie erfordert. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Katze untergewichtig ist, sollten Sie rechtzeitig einen Tierarzt aufsuchen und einen professionellen Behandlungsplan entwickeln.
Ich hoffe, dass dieser Artikel mehr Katzenliebhabern dabei helfen kann, die relevanten Erkenntnisse über Fettleibigkeit und Fütterung bei Katzen zu verstehen und gemeinsam die Gesundheit von Katzen zu schützen. Lassen Sie uns ein besseres Leben für Katzen schaffen!

Datenquelle:
Allianz für Tierernährung
https://petnutritionalliance.org/
Weltverband für Kleintierärzte
https://wsava.org/
Globale Ernährungsrichtlinien der WSAVA
https://wsava.org/global-guidelines/global-nutrition-guidelines/